Thomas Kakuska Gedenkkonzert

Es war ein Konzert – außergewöhnlich in jeder Hinsicht, ein einmaliges Ereignis.

Am 4. Juli 2005 war Thomas von uns gegangen.

Meine damalige Frau, Christine und ich waren Mitglieder im „Lucerne Festival Orchestras“, welches Claudio Abbado gegründet hatte.
Thomas und seine Frau Heidemarie waren gute Freunde von Claudio seit ihrer gemeinsamen Studienzeit an der „Wiener Musik Akademie“.

Wir animierten Heidi im August 2015 nach Luzern zu kommen. Claudio würde sich freuen, sie zu sehen. Er lud sie dann auch zum Konzert ein. So standen sich nach einer magischen Aufführung der 7. Symphonie von Gustav Mahler im Künstlerzimmer Heidi und Claudio einander gegenüber. Claudio war unfähig etwas zu sagen, auch er war tief berührt von Thomas’ Tod.

Dann plötzlich: "Wir machen ein Konzert für Thomas."
Das war der Auslöser.

38 Jahre Alban Berg Quartett

Juni 1970, Hauskonzert bei Wiens Kunstmäzen Baron Meyer. Unter den Gästen Manfred Mautner-Markhof, Josef Krips, zahlreiche prominente Vertreter des Wiener Musiklebens und Helene Berg, die Witwe des Komponisten. Am Programm der 1. Satz aus Bergs "Opus 3" und Schuberts "Rosamunde". 

Cello und Tanz

Bericht über meine Zusammenarbeit mit der chinesischen Tänzerin Fang-yi SHEU und ihrem Choreographen Bulareyaung

valentin mit marionetteVon je her hat der Mensch das Bedürfnis nach Verwandlung, um schöpferisch sein zu können, sich loszulösen von der Materie, die ihn am Boden hält. Ein uraltes Symbol dafür sind zum Beispiel auch die afrikanischen Masken. Hier möchte der Träger der Maske etwas scheinen, was er zunächst einmal in der Realität nicht ist.

 

Der Schauspieler - der Träumer

Ich bin nicht mehr Schauspieler oder Träumer als jeder andere Mensch auch. Der "Künstler" hat nur das Talent – und damit die Aufgabe - mitbekommen, den Menschen die Türe zu öffnen in das Reich der Vorstellungskraft.

Alle Menschen haben die Sehnsucht und die Fähigkeit, sich in dieses Reich zu erheben - oder einzutauchen Das Reich der Masken: Tiefes Symbol dieser Sehnsucht, mit handwerklichen Mitteln eine Welt des Scheines, des nicht Fassbaren zu schaffen.